National Prayer Breakfast – Obamas Rede
Am ersten Februar-Donnerstag jeden Jahres findet in Washingten D.C. das National Prayer Breakfast statt, zu dem über 3.500 Gäste aus über 100 Ländern geladen werden. Von den deutschen Politikern sind dieses Jahr Burkhard Jung (SPD), Oberbürgermeister der Stadt Leipzig und Marino Freistedt (CDU), Hamburger Politiker, dabei gewesen.
Barack Obama hielt auf dieser Veranstaltung eine Rede, deren Wortlaut Sie auf The Women on the Web nachlesen können. Das dazugehörige Video:
Auffallend ist, wenn Obama sich an die Menschen wendet, dann wendet er sich nicht nur an Gläubige, sondern spricht explizit auch „Nichtgläubige“ bzw. „Humanisten“ an.
In seiner Rede zum National Prayer Breakfast sagte er zum Beispiel:
And the same is true for Buddhists and Hindus; for followers of Confucius and for humanists.
In seiner Amtseinführungsrede sagte er:
Wir sind eine Nation von Christen und Muslimen, Juden und Hindus – und nichtgläubiger Menschen. (Deutsche Übersetzung seiner Rede zur Amtseinführung.)
Wohlgemerkt, Obama ist der erste amerikanische Präsident, der Atheisten oder konfessionslose Menschen in seine Reden einschließt.
Bevor ich diesen Artikel geschrieben habe, kannte ich The Women on the Web (http://www.wowowow.com/) nicht. Via Gründerszene habe ich letztens erfahren, dass wowowo zu den wertvollsten 25 Blogs in den USA gehört.